Album Rohrbachstraße

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Produktinformationen

Veröffentlicht: 26 Mai 2022 

- eine Auswahl der letzten Kompositionen von Udo Diegelmann (Studioproduktion) 

 

Trackliste 

1. Berimbau, Marimba Solo 

2. Chilenische Fauna, -23.10.2010, Ensamble Contemporáneo de Santiago 

3. Rekonstruktion 5.1, Maerz 2020, con tempo Ensemble, Frankfurt am Main 

4. Rekonstruktion 5.2 April 2020 

5. Rekonstruktion 5.3 Mai 2020 

6. Rekonstruktion 5.4 Juni 2020 

7. Rekonstruktion 5.5 Juli 2020 

8. Rekonstruktion 5.5.1.Schlusslied 

 

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Infos zu den Werken:

1.  (2014) Marimba Solo: Udo Diegelmann

Der Berimbau - Musikbogen, ein nordostbrasilianisches Percussionsinstrument, ist durch den Kampftanz Capoeira allseits bekannt. Beim Schreiben habe ich innerlich die einzigartigen Berimbau - Klänge weitergehört. Daher spiele ich auf dem Berimbau meist eine kurze Einleitung zum Vergleich. Die Uraufführung erfolgte 2013 bei den 6. Frankfurter Herbsttagen für Neue Komposition-Brasilien, Ehrengast der Frankfurter Buchmesse.


2. Chilenische Fauna (2010) live-Mitschnitt des Hessischen Rundfunks

Ensamble Contemporáneo de Santiago

Karina Fischer flauta

Dante Burotto clarinete

Davor Miric violín

Mario Castillo  violín, viola

Celso Lopez violoncello

Cesar Vilka percusión

Luis Alberto Latorre piano

Aliocha Solovera dirección


Das Auftragswerk wurde für die 5. Frankfurter Herbsttage für neue Komposition anlässlich des Bicentenario, (200-jähriges Jubiläum der Unabhängigkeit Mexikos, Argentiniens und Chile, -Frankfurter Buchmesse 2010) angefertigt. Es handelt von Jorge Luis Borges Allegorie vom phantastischen Vogel Alicanto und ist u.a. ein Beispiel für unvorhersehbare Wendungen, die Entwicklungen nehmen können. So sind die Entwicklungen und Wendungen des Schicksals immer Bestandteil einer übergeordneten Natur und bilden, als Gesamtheit betrachtet, natürliche, ausgewogene Proportionen. "Der Alicanto ist ein Nachtvogel, der seine Nahrung in Gold- und Silberadern sucht. Die Unterart, die sich von Gold ernährt, ist an dem goldenen Licht zu erkennen, das seine Flügel ausstrahlen, wenn der Vogel mit ausgebreiteten Flügeln läuft (denn er kann nicht fliegen); der silberessende Alicanto ist dementsprechend an einem silbrigen Licht erkennbar.

Die Tatsache, daß der Vogel nicht fliegen kann, liegt nicht an seinen Flügeln, die völlig normal sind, sondern an den schweren metallischen Mahlzeiten, die seinen Magen zu Boden ziehen. Wenn er hungrig ist, läuft der Alicanto schnell; hat er sich voll gefressen, vermag er nur mühsam zu kriechen.

Prospektoren oder Bergwerksingenieure glauben, sie seien gemachte Leute, wenn sie nur das Glück haben, einen Alicanto als Führer zu haben, da der Vogel sie zur Entdeckung verborgener Erze führen kann. Dennoch sollte der Prospektor äußerst vorsichtig sein, denn sobald der Vogel sich verfolgt fühlt, verfinstert er sein Licht und verschwindet in der Dunkelheit. Er kann auch jählings eine andere Richtung einschlagen und jene, die ihm folgen, zu einem Abgrund locken.“


3.-8. Rekonstruktion 5.1.-5.5.1, aus dem Musiktheater: Rekonstruktion 5.0 (2020)

con tempo Ensemble, Frankfurt am Main

Josef Schweng pauke

Udo Diegelmann marimba, percussion

Florentine Schumacher sopran

Eric Lenke bariton

Annette Schneider klavier


Die Realisierung dieser Produktion war 2020/21 Thema meines Stipendiums bei der Hessischen Kulturstiftung. Sie wurde zunächst im Gallustheater Frankfurt uraufgeführt und auf Video festgehalten. Es folgten bisher 10 Streaming und 5 Live Präsenzaufführungen. Inhaltlich handelt es sich um 5 Musikszenen mit Pauken und Marimba als Soloinstrumente sowie 2 Sängern/Schauspielern und Klavier. Eine Reminiszens an den Beginn der Corona-Zeit in 5 Sätzen und 5 Szenen: März, April, Mai, Juni, Juli- das Hörbar-machen eines unerhörten Ereignisses, das als größte Krise seit dem 2. Weltkrieg alle zusammen und jeden Menschen einzeln betrifft.

„Die Zahl 5 taucht nicht nur im Titel auf- sie spielt auch in der Anzahl der Musiker, der Sätze, der Pauken, aber auch in den häufigen 5er-Takten, und in der Pentatonik eine besondere Rolle. Die Musik steht mit ihren Patterns der minimal music nahe, bezieht aber auch Elemente des Jazz ein, um die bohrenden Fragen im Zusammenhang mit der Pandemie zu unterstreichen. Darüber hinaus verstärken freie Tonalität und Pentatonik die emotionale Seite des Textes und der Szenen.“ (Offenbach Post vom 30.6.2021)


Dank bei der Produktion dieses Albums gilt der GEMA-Stipendien-Stiftung. 

Technik: Percussion Studio, Udo Diegelmann/RedLight Recording-Studio, Stefan Vardopoulos, HR



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